Theorie U am Benediktushof – Ich habe wieder eine Perspektive und Hoffnung
Resonanz vom Frühjahrscamp für Studierende und Auszubildende am Benediktushof in Holzkirchen vom 3.3.-6.3.24
Liebe Katrin,
ich bin Sophia, 20 Jahre alt und war im Frühjahrscamp in deinem Workshop. Vielen Dank für deine E-Mail mit den Fragen und dem schönen Zitat!
Gerne würde ich dir von meiner Erfahrung berichten.
Ich bin so unglaublich dankbar für deinen Workshop, ich hatte auf einmal das Gefühl, ich habe wieder eine Perspektive, was mir die letzten Monate so gefehlt hat.
Als du die Aufgabe des intuitiven Schreibens erklärt hattest, dachte ich direkt, bei mir wird das sowieso nicht klappen, weil ich alles hundert Mal überdenke und dachte, jetzt wird es ja auch so sein. Aber direkt nachdem du die erste Frage vorgelesen hattest, kam ich total in einen Schreibfluss, ohne auch nur einmal mit dem Kopf darüber nachzudenken, ob das jetzt gerade sinnvoll ist, was ich schreibe oder nicht. Ich habe endlich mal wieder meinem Inneren zugehört, ohne, dass der Kopf sich immer direkt einschaltet.
Ich bin mit einer riesigen Verzweiflung in mir zum Benediktushof gekommen. Ich habe vor 7 Monaten angefangen Soziale Arbeit zu studieren und es fiel mir so unglaublich schwer, mich auf diesen neuen Lebensabschnitt einfach einzulassen. Ich hab mich so perspektivenlos gefühlt, hatte überhaupt kein Vertrauen in mich und mein Leben und hatte das Gefühl, mein Körper und Geist besteht nur noch aus Angst und Stress. Mir hat es so Angst gemacht, dass ich noch nicht weiß, was ich mal werden möchte und habe das Gefühl, ich kann irgendwie alles so ein bisschen, aber nichts richtig gut. Durch dein Workshop kam mir die Erkenntnis, dass das gar nicht so eine schlechte Eigenschaft ist, wie ich immer denke, sondern ich dadurch total vielfältig bin, weil ich mich für viele Bereiche begeistern kann. Und es ist okay, dass ich noch nicht weiß wohin mein Leben geht, aber ich habe mein Vertrauen zurück, dass es richtig ist, wo ich gerade bin und dass ich genau hier gerade sein soll. Auch wenn ich vom Studieren oft frustriert bin, durch dieses ganze theoretische lernen, hab ich gespürt, dass es richtig ist, was ich tue, weil ich mit dem Sozialen Bereich so vieles verbinden kann. Ich habe irgendwie so gespürt, dass das, was ich später einmal beruflich machen werde, vielleicht noch gar kein Job aktuell ist, weil ich ihn mir erst selber kreieren muss. Ich möchte soziale Bereiche mit Spiritualität verbinden und auch wenn noch überhaupt keine Ahnung habe, wie das mal aussehen wird, habe ich gerade diese Vision davon und es macht mich so glücklich.
Ich bedanke mich vom ganzen Herzen bei dir für das Angebot dieses Workshops. Ich bin mit einem ganz neuen Gefühl nach Hause gekommen und freue mich sehr auf das nächste Mal.
Ich freue mich, dich vielleicht am Benediktushof nocheinmal zu treffen.
Alles Liebe,
Sophia
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