„Social Presencing Theater meets Somatic Experiencing (SE)® in the morning“
3rd Conference of of Somatic Experiencing (SE)® in Prag im Juni 2026

Inhalt:
Social Presencing Theater (SPT) ist eine Einzel- und Gruppenpraxis der Theorie U, die auf Verkörperung, Meditation und Systemdenken beruht. Sie wurde von Arawana Hayashi und Otto Scharmer am Presencing Institute entwickelt. Die Einladung ist, uns ganz bewusst wieder mit dem Wissen und der Weisheit unseres Körpers zu verbinden. Arawana Hayashi spricht dabei von drei Körpern. Da ist zum einen unser Erdkörper – unsere vertikale Verbindung zum Planet Erde. Da ist zum anderen der soziale Körper – unsere horizontale Verbindung in das soziale Feld. Und da ist zum dritten unser eigener Körper. Hier geht es um das Gewahrsein unserer eigenen Körperempfindungen und um unser Körperwissen und unsere Körperweisheit, die wir durch die SE-Praxis schulen.

In dieser Morgenpraxislade ich im Rahmen der 3rd. Europäischen Konferenz von Somatic Experiencing (SE)® zu einer Verbindung und Integration der drei Körper ein. Wir kultivieren eine verkörperte Präsenz, indem wir unseren individuellen Körper geerdet und mit der Erde verbunden fühlen. Dieses Gefühl der Ausgeglichenheit ermöglicht es unserem Bewusstsein, sich auf natürliche Art und Weise auszudehnen und die sozialen Körper, von denen wir ein Teil sind, einzubeziehen und in eine wache Verbindung zu kommen. Wir handeln aus dem Gefühl des Ganzen und nicht aus unserer individuellen Rolle und Agenda heraus. Diese Integration der drei Körper wird zur Grundlage, aus der neue Einsichten und kreative Handlungen erwachsen.

Die Praxis erfordert kein ‚Talent‘, keine Vorbildung. Jede*r kann sie praktizieren. Sie benötigt lediglich einen Körper, die Bereitschaft, dem „Körperwissen“ zu vertrauen und eine Offenheit für die Bewegungen des Körpers und den neuen Möglichkeiten, die sich zeigen. Da SPT in erster Linie nonverbal und nicht zielgerichtet ist, öffnet sich dadurch unser Bewusstsein auf einer tieferen und verkörperten Ebene. Wenn es uns gelingt, uns ganz auf den gegenwärtigen Moment einzulassen, können wir nicht nur ein lebendiges Gefühl des Seins erleben, sondern auch ein Gefühl für unsere höchste Zukunftsmöglichkeiten. Es ist der Moment des Nichtwissens, wo wir mit unserer tiefsten Quelle in Verbindung kommen und uns in eine sich abzeichnende Zukunft lehnen.

Termin:
11.06.-13.06.2026 in Prag, Anmeldung hier